Einleitung
Die Sprache ist wie ein lebendiges Organismus, der die ganze Zeit atmet, denkt und entwickelt sich. Das Blut sind wir, die Gesellschaft, die die Sprache kultiviert, pflegt, Unkräuter jätet und Neologismen einführt. Jeden Tag werden viele neue Worte ausgedacht, manchmal werden sie nur im einen bestimmten Gesellschaftskreis benutzt, manche werden auch sofort von dem Volk benutzt.
Ziel des Verfassers ist die Neologismen näher anzusehen – woher kommen sie, wie sie entstanen sind und welchen Effekt die auf die Sprache im ganzen hiterlassen.
Werbeangebote wollen Aufmerksamkeit erzielen, einprägsam sein und zum Kaufen animieren. Dem entspricht in der Form meist eine knappe und prägnante satzförmige Äußerung (Werbeslogan) bzw. ein kurzer Werbetext, unterstützt durch visuelle Bestandteile wie Schrift, Schriftgröße, Schrifttyp, Papierfläche, Bilder, Fotos...
Gerade bei Angeboten fällt auf, dass die Aufforderungsfunktion direkt, oft aber auch indirekt realisiert wird. Um die Werbung interessanter zu machen werden größtenteils Neologismen verwendet.
1.Der Neologismus
``Ein Neologismus ist ein lexikalisches Zeichen, das in einem bestimmten Zeitraum in einer Sprachgemeinschaft aufkommt und sich verbreitet. Schließlich nehmen es die Wörterbücher auf, die den Wortschatz dieser Sprache kodifizieren. Charakteristisch für die Neologismen ist, dass die Sprecher sie für eine gewisse Zeit als neu empfinden. Welche lexikalischen Zeichen Neologismen sind, hängt also auch davon ab, zu welchem Zeitpunkt man den Wortschatz einer Sprache betrachtet oder untersucht. Neben den in allgemeinsprachlichen Standardwörterbüchern erfassten Neologismen gibt es für viele Sprachen auch Spezialwörterbücher, die ausschließlich diesen Teil des Wortschatzes behandeln.´´ (Heberth 1977, S 14)
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